Yoga-Stile

Yoga wird immer beliebter. Neben seiner positiven Effekte, gibt es eine Reihe von Yoga-Stile.  Die meisten davon basieren auf den gleichen Übungen. Man kann sie jedoch von dem besonderen Stil von den anderen unterscheiden. Es ist mitunter verwirrend, was genau welcher Stil bedeutet. Um ein besseres Verständnis davon zu bekommen, hast du hier ein kurzes „Breakdown“ der wichtigsten Yoga-Stile.

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist sowohl ein Überbegriff für alle auf Asanas (Körperübungen) basierenden Yoga Stile, als auch ein eigener Stil. Es ist ein sanfter und guter Einstieg in die Yoga-Praxis. Hatha Yoga ist um einiges langsamer, als andere Stile. Du lernst die Positionen einige Atemzüge lang zu halten. Desweiteren steht die Meditation, sowie die korrekte Atmung und Haltung im Vordergrund.

Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist ein sehr sportlicher Yoga-Stil. In Vinyasa Kursen versuchst du, dem Atem mit der Bewegung in Einklang zu bringen. Du fließt von einer Übung zur nächsten. Vinyasa Kurse können von Lehrer zu Lehrer sehr unterschiedlich sein. Ich persönlich lege Wert auf die korrekte Ausführung der Übungen.

Iyengar Yoga

Iyengar Yoga stammt von B.K.S Iyengar und konzentriert sich auf die korrekte Ausführung der Übungen, auf die Ausrichtung des Körpers, sowie auf präzise Bewegungen. Die Asanas werden hier lange gehalten. Es gibt detaillierte Hinweise für die richtige Ausführung.  Häufig werden Hilfsmittel, wie Blöcke oder Gurte, verwendet, damit man tiefer in die Pose gehen kann.

Ashtanga Yoga

Das Wort Ashtanga kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „8 Glieder“. Es ist ein sehr anstrengender und sportlicher Yoga-Stil, der nicht für Anfänger geeignet ist. Es gibt eine fixe Reihenfolge von Übungen, sowie verschiedene Serien. Die Serien der Übungsreihenfolge werden immer schwieriger.

Power Yoga

Wie beim Ashtanga Yoga ist auch Power Yoga ein sehr sportlicher Yoga-Stil. Der Unterschied liegt darin, dass es keine fixe Reihenfolge der Übungen gibt. Die Sequenzen unterscheiden sich von Kurs zu Kurs.

Bikram Yoga

Bikram Yoga praktizierst du in einem Raum der durchgehend 41°C und 40% Luftfeuchtigkeit hat. Eine Klasse dauert 90 Minuten. In dieser werden 26 Übungen zweimal ausgeführt. Diese werden kombiniert mit einer Atemübung zu Beginn und einer Atemübung am Ende jeder Klasse. Durch die Hitze schwitzt du sehr viel, was einen reinigenden Effekt auf deinen Körper hat. Vergiss nicht viel zu trinken!

Kundalini Yoga

Kundalini Yoga ist ein spiritueller Yoga Stil, der versucht die Kundalini Energie zu bündeln und frei zu lassen. Diese Energie sitzt laut Überlieferungen am Ende deiner Wirbelsäule. Die Energie wird durch Atemübungen (Pranayama) und Yoga Übungen frei. Der Atem spielt eine essentielle Rolle.

Yin Yoga

Yin Yoga fokussiert Dehnungen der Muskeln, Gelenke und Bänder. Es zielt darauf ab, dass der Körper durch die Dehnungen gestärkt und gekräftigt wird. Die Übungen werden hier zum Teil mehrere Minuten lang gehalten. Yin Yoga ist normalerweise entspannend und löst Stress.

Prenatales/Schwangerschafts- Yoga

Prenatales Yoga ist auf Schwangere in allen Trimesters ausgelegt. Es ist eine gute Vorbereitung für werdende Mütter. Es trainiert den Beckenboden und fokussiert den Atem. Die Übungen richten sich nach der Schwangerschaft. Im Anfangsstadium der Schwangerschaft kommen noch körperliche Übungen zum Einsatz, während gegen Ende hin ein Augenmerk auf die richtige Atmung gelegt wird. In der Praxis wird auch das Baby miteinbezogen. Dadurch wird die Beziehung mit dem ungeborenen Baby gestärkt.

Anusara Yoga

Anusara Yoga ist eine moderne Form des Hatha Yogas. Es lässt sich mit Vinyasa Yoga vergleichen, wobei es ein Augenmerk auf Herzöffner legt. Im Vordergrund steht die Verbindung zwischen Körper, Geist und Herz.

Sivananda Yoga

Sivananda Yoga ist ein Yoga Stil, der sich durch die Chakren arbeitet. Man startet die Yoga Klasse mit 12 Sonnengrüßen und arbeitet sich vom Kronen-Chakra runter bis zum Wurzel-Chakra.